Rundbrief Juni 2025
50 Jahre ist es her, dass die Helsinki-Schlussakte unterzeichnet und damit der Grundstein für die Hoffnung auf mehr Sicherheit, Demokratie und Menschenrechte in Europa gelegt wurde. Nicht zuletzt entspringt auch die Schweizerische Helsinki-Vereinigung (SHV)diesem wegweisenden Dokument, weshalb wir den vorliegenden Rundbrief zum Anlass nehmen, uns eingehend mit «Helsinki» und allem, was folgte, zu befassen. Besondere Aktualität erhält das Thema nicht zuletzt durch die Übernahme des OSZE-Vorsitzes durch die Schweiz für 2026.
Im Interview mit Franziska Rich erzählt Marianne von Grünigen, ehemalige SHV-Präsidentin (2003–2016) und SHV-Ehrenpräsidentin, von den Dynamiken innerhalb der KSZE, der Schlussakte von Helsinki 1975 und der Charta von Paris 1990 und was dies für die heutige OSZE mit ihren grossen Aufgaben bedeuten mag.
Dmitri Makarov spannt den Bogen ebenfalls von der Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki über die aktuellen Herausforderungen bis hin zu einer richtungsweisenden Bewegung «Helsinki+» und streicht dabei die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Akteure hervor. Zu der Rolle der Civic Solidarity Platform (CSP) schreibt Natascha Cerny Ehtesham und macht deutlich, wie die von der CSP organisierten «expert seminars» unterschiedliche thematische Dimensionen aktueller Krisen angehen.
Im Frühjahr fanden zwei Veranstaltungen der Schweizerischen Helsinki-Vereinigung statt. Der interne Zukunftsworkshop diente der Weiterentwicklung der Visionen und Zielsetzungen der SHV. Sie lesen weiter von den aktuellen Dekolonisierungs-Diskursen in Kirgistan, wie sie Zarina Urmanbetova an der SHV-Veranstaltung erörterte.
Lesen Sie den ganzen Rundbrief hier.